Zum Artikel springen
Groupies bleiben nicht zum Frühstück
Bundesverband Jugend und Film e.V.

Groupies bleiben nicht zum Frühstück

(Regie: Marc Rothemund, Deutschland 2010)

Gruppierung: Jugend
Altersempfehlung: 14 Jahre +
Sprachfassung: Deutsch
Laufzeit: 99 Minuten
Übersetzung: Untertitel
Empfehlung: kann Neuankömmlingen mit TV-Erfahrungen gezeigt werden
Genre: Komödie, Musikfilm
Themen: Freundschaft, Liebe, Musik, Showbusiness

Synopsis:
Kaum ist die 17-jährige Lila nach einem einjährigen USA-Aufenthalt in  Deutschland zurück, verliebt sie sich in Christopher. Sie hat keine Ahnung,  dass er derzeit als Lead-Sänger einer angesagten Rock-Band auch ein  absoluter Mädchenschwarm ist. Vertraglich darf Christopher ohnehin keine  feste Beziehung eingehen. Wie sollte diese Liebe da eine Chance haben?

Hinweise: Die präsentierten Rollenbilder (naiv-hysterische Mädchen,  perfekte Jungs) entsprechen nicht notwendigerweise der Alltagsrealität,  aber der Medienrealität.

Pädagogische Vor- und Nachbereitung der Vorführung
Der persönliche Wunsch von uns allen, um seiner selbst geliebt zu werden,  wird mit den Erwartungen und Anforderungen des Musikmarktes  kontrastiert. Dieses Spannungsfeld lässt sich auf andere Bereiche des Alltags  übertragen.

Einführung: Erläuterung einer romantischen Liebes- und Musikkomödie im  Zeitalter von Casting- und anderen TV-Shows. Starrummel und eigene  Berufswünsche. Was ist ein Groupie?

Diskussions- und Spielideen: Eigene Erfahrungen mit dem Hype um Boy-  Groups und andere Medienstars. Lieblingsmusik und -musiker. Rollenbilder  von Jugendlichen heute. Übt der Film Medienkritik oder bestätigt er lediglich  gängige Klischees? Warum funktioniert diese romantische Komödie so gut?  Chriz im Zwiespalt zwischen Anpassung und Rebellion; eigene Erfahrungen  mit diesem Konflikt? 

Trauma- und kultursensible Hinweise zur Filmauswahl*

Allgemeine Hinweise zum Film:
Die Themen Freundschaft und Liebe werden gut behandelt
Mögliche Trigger:
00:48:20 „Massenhysterie“ und lautes Kreischen im Konzertsaal

 

* Wir danken Martina Bock und Atran Youkhana von der Stiftung Wings of Hope Deutschland für ihre Hinweise zu den Filmen.

Einzelne Projekte des BJF werden gefördert vom

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend